schon seltsam, was so in alten tagebüchern geschrieben steht. mir war gar nicht mehr bewusst, dass es mir in meinem ersten jahr in wien so dermaßen schlecht gegangen ist. klar wars auch in meinen derzeitigen erinnerungen hart - der in alle himmelsrichtungen schwindende freundeskreis, das verlorene und furchtbar verunsicherte selbst, die kaputte beziehung, die zahlreichen zweifel bezüglich des studiums, das alleine sein usw.... und doch, was da steht - das bin gottseidank nicht mehr ich... und jetzt? soll ich es nun verbrennen, wegwerfen, mich meiner vergangenheit entledigen bzw. sie der metamorphose in meinem kopf unterziehen, oder soll ich es aufbewahren (auch auf die gefahr hin, dass es irgendwann mal jemand zu gesicht bekommt)?

eigentlich bin ich der typ mensch, der solche dinge irgendwann einfach wegwirft, aber etwas sagt mir, dass für dieses heft die zeit nicht reif ist. noch nicht.

ansonsten: i'm in love. ich kanns schon fast ohne zweifel sagen und ich glaubs schon fast zu 100%... isn't that great?!