indien meets top-kino
der celebrity auflauf nimmt kein ende. im hübschen top kino cafe (mit den hübschen bobos drinnen) spazierten vorgestern abend alfred dorfer und erika pluhar durch die vordertüre und schappten sich den tisch neben uns. nach wenigen minuten kamen weitere arty friends hinzu, worauf die kleine gesellschaft an die viermal den tisch wechselte. den grund dafür konnten wir nicht in erfahrung bringen, was bestimmt auch an der großen anstrengung lag, so gleichgültig wie nur möglich aus der schwarzen wäsche zu schauen.
natürlich kamen uns die stielaugen trotzdem aus und wir mussten während alfred dorfers gespräch mit der wirklich schönen kellnerin feststellen, dass der kerl auch in bühnenferner ungebung so seltsam verspannt (brust raus, hohlkreuz, hintern zusammengekniffen) dasteht.
was mich nach der sache bzgl. haders watschelgang zu dem schluss kommen lässt - die meisten kabarettisten werden überbewertet. die tun nämlich nur so als würden sie so tun.
graz calling! heißa.
ahja, heute im nzz-folio gefunden:
'«In Indien sind die meisten Frauen dunkel und leiden darunter. Wenn ich mit jungen Menschen spreche, ist ihre erste Frage: Wie hast du es mit deiner dunklen Haut zum Film geschafft? Maskenbildner versichern mir oft tröstend: Du brauchst nicht traurig zu sein, wir sorgen dafür, dass deine Haut vor der Kamera heller wirkt. Ich antworte dann: Ich bin nicht traurig, sondern glücklich, so auszusehen.»
(...)
Helle Haut und blondes Haar sind Statussymbole. Der Erfolg der Kosmetikprodukte «Fair and lovely - the miracle worker» ist dafür nur ein Beispiel. «Fair and lovely» sind Bleichungsmittel für die Haut und werden von Hindustan Lever, einer Tochter von Unilever, in 38 Ländern verkauft: «Entdecke deine hellere, glänzende Haut!» Bei täglicher Anwendung nach nur sechs Wochen. Verspricht die Werbung.
«Den Mädchen wird gesagt, wenn du einen guten Mann willst, wenn du einen guten Job willst, muss deine Haut hell sein. <Fair and lovely> kennt jedes Kind. Selbst in den ärmsten Dörfern, wo Menschen nicht lesen und nicht schreiben können, werden die Produkte benutzt.'
sic ey?
natürlich kamen uns die stielaugen trotzdem aus und wir mussten während alfred dorfers gespräch mit der wirklich schönen kellnerin feststellen, dass der kerl auch in bühnenferner ungebung so seltsam verspannt (brust raus, hohlkreuz, hintern zusammengekniffen) dasteht.
was mich nach der sache bzgl. haders watschelgang zu dem schluss kommen lässt - die meisten kabarettisten werden überbewertet. die tun nämlich nur so als würden sie so tun.
graz calling! heißa.
ahja, heute im nzz-folio gefunden:
'«In Indien sind die meisten Frauen dunkel und leiden darunter. Wenn ich mit jungen Menschen spreche, ist ihre erste Frage: Wie hast du es mit deiner dunklen Haut zum Film geschafft? Maskenbildner versichern mir oft tröstend: Du brauchst nicht traurig zu sein, wir sorgen dafür, dass deine Haut vor der Kamera heller wirkt. Ich antworte dann: Ich bin nicht traurig, sondern glücklich, so auszusehen.»
(...)
Helle Haut und blondes Haar sind Statussymbole. Der Erfolg der Kosmetikprodukte «Fair and lovely - the miracle worker» ist dafür nur ein Beispiel. «Fair and lovely» sind Bleichungsmittel für die Haut und werden von Hindustan Lever, einer Tochter von Unilever, in 38 Ländern verkauft: «Entdecke deine hellere, glänzende Haut!» Bei täglicher Anwendung nach nur sechs Wochen. Verspricht die Werbung.
«Den Mädchen wird gesagt, wenn du einen guten Mann willst, wenn du einen guten Job willst, muss deine Haut hell sein. <Fair and lovely> kennt jedes Kind. Selbst in den ärmsten Dörfern, wo Menschen nicht lesen und nicht schreiben können, werden die Produkte benutzt.'
sic ey?
secondsilence - 14. Okt, 01:05
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